Hüttenfreunde

 

Buttern:

 

Jetzt haben wir zwar alte urige Hütten, aber dennoch kein Butterfass vor Ort. Macht nix, geht heute viel einfacher.

 

Man nehme eine Halbliterschraubverschlussplastikflasche, natürlich leer und ausgespült, fülle einen Becher Sahne rein, schraube sie zu und schüttle die Sahne ca. 10 Minuten lang.

 

Auch mit Kindern eine mordsgaudi, wenn jeder sein eigenes Stück Butter erschütteln darf.

 

Nach ein paar Minuten wird die Sahne cremig, wie wir es von Schlagsahne her kennen. Aber nicht aufgeben, weiterschütteln.

Dann wird die Sahne schön langsam grieselig und gelbliche Flüssigkeit entsteht. Weiterschütteln. Schließlich wird die Sahne klumpig mit weißer Flüssigkeit dazwischen. Fertig geschüttelt.

 

Die Buttermilch abgiesen und genießen. Sie ist nicht klupmig, wie wir sie aus dem Supermarkt kennen, da dort dort die Buttermilch noch mit Joghurtkulturen versetzt werden.

Sie ist dünnflüssig wie Milch, schmeckt auch so, hat aber nur 0,3% Fett.

 

Den Butter bekommt man durch durch Flaschezerschneiden aus der Flasche. Wenn er in den nächsten beiden Tagen gegessen wird ist er so fertig (Vielleicht noch ein bisschen in Form bringen). Wollt ihr den Butter etwas länger nutzen, so muss er mit Wasser solange gespült werden, bis keine weiße Flüssigkeit mehr rauskommt (Buttermilchrest lassen Butter schneller ranzig werden).

 

Könnt Ihr euch was Besseres vorsellen als selbst gebackenes Brot oder Stockbrot, oder Maroni mit frischem, selbst gemachtem Butter. Ich auch nicht.

 

Wenn Ihr gewürzten Butter machen wollt (Kräuterbutter, gesalzene Butter, Knoblauchbutter, etc.) dann könnt Ihr die Zutaten gleich mit der Sahne in die Flasche geben. Dann schmeckt auch die Buttermilch danach. Sonst halt erst hinterher anmischen.

 

An Guatn.